Komm, mein Liebster
Wir schließen der Welt die Tore zu
Und wandern im Graugold des uralten Herbstes
Wir singen Lieder vom Feuerschein
Und von Federbetten
Von altem Staub und Lichtfäden
Immer wieder neu erzählt.
Komm, wie suchen und finden Funken
Und Funkeln
In den Augen des Anderen
Und schmecken die Farben des Tanzens
Im Dunkeln
Lass uns vergessen, wo der Mond endet
Und das dichte Unterholz beginnt
Lass uns die Dornen fluchend kichernd
Aus den Fußsohlen ziehen
Das Blut auf den Handflächen
Zu einem Kunstwerk aus Eklogit verweben
Komm, mein Liebster,
Es wird Zeit, den helldunklen Frostmond zu spüren
Die rauen hanfenen Seidenseile der alten Tage
Durch spinnwebfeine Kussmuster zu ersetzen
Ein Traumnetz zu weben
Für einen langen, wärmenderen Winter