Einst, mein Kind

Album und Lyrics: Credo quia absurdum 2018

em
Einst, meine Göttin,
D
War ich Teil des Lichts
C
Geborgen tief im Sein,
D
In dir fehlt ́ es mir an Nichts
G
War Kind und Mutter, Gattin, Ahnin, C
Tief in deinem Schoß
em
Wieder dich zu finden, Göttin,
D D7
Ist mein Weg, mein Lebens-Los

G Em C D Chorus: War AAAAAAAUUUUUUUUUUUUMMMMMMMM

AAAAAAAUUUUUUUUUUUUMMMMMMMMMM

Einst, meine Schwester,
War ich Teil der Steine
Trotzte allen Winden,
Stark und stolz alleine
War allem Lebenssturm gewachsen,

Doch eines Tages kam die Flut

Wurde mitgerissen und geschliffen,

Sand unter Sonnenglut.

Einst, meine Schöne,
War ich Teil der Winde
Floh vor allem, was mich brauchte,

Um mich nicht zu binden
War ruhelos und schimmernd frei,

Mit wundervollen Schwingen
War ein Hauch, ein Wind, ein Sturm,

Ein ewig weises Singen

Einst, meine Gespielin,
War ich Teil der Flammen,
Ich brannte und ich tobte,
In der Lust und mir gefangen, E

rnährte mich von andren Körpern,

Verbrannte, was mich liebt
War die Hitze und das Feuer,
Das nie ruht und nie vergibt

Einst, meine Liebste,
War ich Teil der grünen Wiesen
War die Schönste aller Blumen,
Die mich froh Willkommen hießen,
War wild und stolz und jung und schön,

Mit Rosenblüten im Gesicht
Maibraut im grünen Hochzeitskranz,
So jung, so stolz und töricht

Einst, mein Kind,
War ich Teil der Mutter Erde
Schuf und webte, hüllte ein,

Beschützte und verwahrte
Ich gab mich hin und lebte Dich,

An deinem Herzschlag ausgerichtet

Bis Selbstsucht kam an einem Tag

Und dich und mich vernichtet

Einst, meine Mutter,
War ich Teil der Felder
Wurzel, Ähre, Korn, wir alle werden älter

War im Kreis des Lebens angelangt,

Geboren um zu geben,
Auf alle Fragen eine Antwort: So ist das Leben.

Einst, meine Kriegerin,
War ich Teil der Wellen

Angepasst sang ich dein Lied,

In deinem Strom die Schnellen

Mit dir Eins und doch allein,
Ein Tropfenkind im Meer

Krachten im Sturm aufeinander, Getöse hohl und irgend leer

Einst, meine Ahnin,
War ich Teil von Eis und Schnee
Ich lernte zu erinnern, zu schätzen, was vergeht
Jede Flocke ein Gedanke, eine Einzigartigkeit Jener Schnee von gestern
Schon der Nemesis geweiht

Einst, mein Ich, sind wir alle unsre Teile Atmen tief und lächeln leise,
Wenn ich uns in mir vereine
Weih mich selbst erneut dem Sein,

Alle Teile und doch keine, Trage alles neu zusammen, Wellen, Winde, Erde, Flammen:

AAAAAAAUUUUUUUUUUUUMMMMMMMM….

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