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Ich bin all das, was Du nie erwartet hast. Ich bin Wegfinderin, Künstlerin, Autorin, Philosophin, Masseurin, naturverliebte Waldläuferin, ich bin die schillernde chaotische neurodiverse Kreativität. Ich reiße Dich mit, ich beflügele Deine Phantasie, ich eröffne Dir Wege, die Du niemals zu denken wagtest. Ich bin nie ganz greifbar, immer eine Tochter des Sturms.
Ich bin die Hexentochter im Märchen.
Drei Bedingungen, um meine Zeit zu gewinnen: Sei faszinierend, sei facettenreich, sei zügellos offen.
Oh, noch eine kleine Anmerkung: und ich spreche fließend ironisch - und habe noch niemals einen Sarkasmus vorgetäuscht.
Begleite mich ein Stück meines Weges, wenn Du dich traust.
Es ist dir, als könntest du die Linien darauf erahnen, schon die ersten unwirklichen Worte sehen, sie erfühlen, wie uralte unbekannte Tempel-Fresken, nur darauf lauernd, ihre uralten brandneuen Geheimnisse preiszugeben.
Der Stift erweckt sie zum Leben, irreversibel, Graphit auf Papier, grau auf weiß, und nichts ist je wieder wie vorher.
Die Worte winden sich im Kopf, wie purpurne und goldene Schlangen, seltsam unvertraut und doch Kinder meines eigenen Ich´s.
Ich schreibe sie buchstäblich fest, pinne sie fest wie glitzernde bunte Schmetterlinge, silbern auf weiß, und die Zeit lässt sie verblassen.
Irgendwann sind sie Staub, und ein Druck presst sie zu Graphit, und irgendwann schreibt jemand mit meinen Worten vielleicht neue Worte, noch ungesehen.
perfekt.. ist ein seltsames wort. kommt aus dem lateinischen: etwas vollenden. ich will niemanden, der vollendet ist. ich will gemeinsam mit dir wachsen, dich aufblühen sehen, dich beim scheitern und wieder aufstehen begleiten, beobachten, wie das leben dich verändert. wie du alterst, und jeden tag mehr in dich selbst, in deine lebensgeschichte hineinwächst. ich werde dich immer ganz anders sehen als du dich selbst. und das ist gut so. du bist in deinen stiefeln viele meilen ohne mich gelaufen, und du weisst, wo sie drücken, und wo sie weich sind, und wo sie schmerzen, weil die sohle dünn geworden ist. ich kenne nur wenige geschichten davon, die blasen, die dabei entstanden, und die schuhabdrücke auf dem weg, und die gravuren und kratzer. einfach.. deine. unique. unverwechselbar. und umgekehrt.. lernst du meine genauso kennen. ich zieh mir deine schuhe nicht an – sie würden nie passen – und nicht darin laufen, weil deine fußabdrücke nunmal deine sein müssen. aber sie faszinieren mich, und ich hüte diese geheimnisse und geschichten, weil ich eben nun mal eine hüterin bin. und ich betrachte sie mit den augen einer hüterin: jedes kostbar für sich. das alles bist: du. das alles warst du. du. mit all der grossartigen ambivalenz, die dich zu dem wesen macht, das du bist und werden wirst. also bitte: hab nie den anspruch, „vollendet“ zu sein. der weg bringt das ganz von allein mit sich, wenn wir irgendwann umfallen. lass mich einfach mit dir gemeinsam diese seltsame welt erkunden, diese merkwürdigen wege laufen. manchmal werd ich dich dabei tragen. manchmal du mich. aber wir kommen weiter. and then let me love you for just keep going on. let me love you any way. any. motherfucking. way.
INTRO ich kam lange dunkle wege mein haar ist weiss vor der zeit seid gewarnt, seid gewarnt, es ist wieder soweit die alten märchen kommen wieder die schatten tanzen in der nacht erinnert euch, erinnert euch, und haltet gute wacht!
CHORUS
komm, komm, komm, raunts im wald doch geh, geh, geh, mach nicht halt weich, weich, weich, weich doch vom wege nicht renn, renn, renn bevor du brichst lauf, lauf, lauf von hier fort lauf, lauf fort vom lockenden wort
VERSE
tief, tief im weissen wald schläft die eiskönigin bleckend die fänge kalt lächelnd nur frost im sinn haar aus eis, krone klauen sie ist so tödlich schön doch du wirst, in ihrem bann nur ihre herrlichkeit sehn in ihrem glanz, in ihrem tanz glückselig untergehn
tief, tief im roten wald schläft die zauberin still rosenranken, rosendornen weil der brauch es so will sie trank dein leben, jeden tropfen ihre fänge so rot sterbend lauschst du ihrer stimme nachtigall im abendrot
tief, tief im dunklen wald schläft die moorhexe tief scharfe schnäbel, vogelkrallen in dem nebel, der dich rief diese sehnsucht, die dich trieb nach vergessen und glück zieht dich hinein, saugt dich ein du kommst nie mehr zurück
bridge: tanz, tanz, tanz nicht im feenkreis sprich, sprich, sprich keine zauber leis trink, trink, trink, keine tränke dort nimm, nimm, nimm nichts aus ihrem hort schau, schau, schau nicht in ihr gesicht glaub, glaub, glaub die versprechen nicht lauf, lauf fort vom lockenden ort
The day ended late, too many humans to date em am Too many things to do, too many paths to walk, too em My body is tired and my head it aches am I’m gonna go down with the sun em But to use all of my pen shades C em D My time has already begun
em I’m a day dreamer and a night thinker C I’ve got a different kind of mind em I’m a dream believer and I think deeper am em em C em And that’s why – they told me to be blind
My eyes are filled with a thousand pictures How could I see more? My ears are filled with a thousand sound colors Can I listen to more? My mind is filled with a thousand tasks How could I react to more? My soul is spiked with a thousand arrows I can’t take no more – take your’s back, please!
em I’m a day dreamer and a night thinker C I’ve got a different kind of mind em I’m a dream believer and I think deeper am em em C em And that’s why – they told me to be blind
I feel like a drag queen And you all nevermind I sense all of your emotions And I just can’t unwind I listen to all the noises And can’t quiet any of them I struggle to normal But all my senses are bent
em I’m a day dreamer and a night thinker C I’ve got a different kind of mind em I’m a dream believer and I think deeper am em em C em And that’s why – they told me I´m blind
Ein Appell an uns alle. Leute, passt aufeinander auf! Richtet euch gegenseitig die Kronen und stärkt euch die Rücken! Wir wollen Demokratie leben. Und keinen Faschismus.
we walked alone in a desert and our green dress catched the wind set just a step by another get an ocean deep within we let our zodiac the leadership and followed paths of dawn hair like wings around our chest barefeet dancing like a faune
chorus: oh, septemberland every late summer you wake up and i will join september and myself
two sides of the same coin
we ride the dragon high to north to seek the northern wind our mind belongs to an old friend who’s got that dragon deep within we talked to sphinxes and to cancers shooted arrows of kentaurs we met our mirrors and our demons touched the mirage of the south
oh, wake up, september, darling it is time to turn the wheel a new path is getting born and i know not how to feel so i send you the old new journey hell and heaven in my mind will turn out when you will cross them i’m your goddess judging blind
em. D all my leaves are murmuring this is september let the mabon rule until the old grey november C. Em get your harvest done and your soul back to earth C. H7 you know its getting colder until your rebirth
em D em september in my mind and autumn in my heart G D em i’m a cinnamon lady with an apple wine part C september in my mind D. em oh, september in my mind
rainy days flowing into the dark of my soul i free the wild winter wolves scaryfying growl oh, the purrrrfect purple paws of my midnight dream gone away with the sin in my dayblue stream
am. oh, i’m vanilla and macis C piment and anis D the cool kick of mints C and white pepper hints G i’m the new old september, darling D. em D am september in my mind
mia wurde von lieben menschen im strassengraben gefunden, total verdreckt, krank und müde, kralle abgerissen, mund hat narben. ungechippt an der cz-grenze.
sie haben sie mitgenommen und aufgepäppelt, und „snowball“ getauft. tierarzt meint: 2 jahre jung, vermutlich einem gewissenlosen züchter entfleucht. dann der hilferuf: sie mussten sie abgeben, haben selbst katzen. und sie fand mich: ebay kleinanzeigen.
ich zeigte sie errol: „schau, der müssen wir helfen!“ „ja, die arme, klar!“ ich fuhr mit tochter ronja hin, und die leute meinten, sie sei sehr scheu: hat sich aber direkt von mir nehmen lassen, ist mit dem ganzen körper auf meine brust gesunken und hat mich angeschaut. und dann ihre stirn an mein kinn gedrückt. magische momente.. 💕 gänsehautfeeling.
dann ging sie von alleine in den transportkorb und hat die ganze fahrt – eine stunde! – nicht gejammert. hat ronjas hand auf ihrem rücken geduldet und sanft geschnurrt. dann das ankommen: getrunken, gefressen, katzenklo auf anhieb gefunden und genutzt. jetzt liegt sie im wohnzimmer seit ein paar tagen und schnurrt laut, sobald sie uns sieht. streicheln lässt sie sich, aber nur wenige minuten. dann dreht sie sich weg. aber die kommunikation ist da! jetzt darf mia findelkind (wer GOT kennt: „du weisst gar nichts, john schnee!“) bei uns heilen und bleiben 🤍 genau 7 tage nach merle’s tod. oh, merle, du fehlst. die vertrautheit mit dir fehlt. die „slow blink“ / „zwins“ momente. das stille dabeisein. das kuscheln nachts. einfach alles. aber du hast eine würdige nachfolgerin gewählt. sie sieht aus wie deine schwester – nur dass sie NOCH grösser ist. und ein gesicht wie fuchur hat.
Ganz langsam. Diese unfassbare Leere, die nur eine Fellgefährtin hinterlassen kann, die über die Regenbogenbrücken geht.
Katzenkind, Liebste, AlteGuteBeese, Merlönchen, Mopswurscht, Alte Ziech, Beeeese!, Du Allerschönste, Beeeby, Merlone, Rumpelwicht, Alte Tschonk, Allerbeste.
Meine Gefährtin auf so vielen Wegen.
Ich habe dich in deinem Sterben begleiten dürfen, es war ein Genickbruch durch einen Autounfall, und wir alle, auch der Fahrer, waren so fassungslos. Ich habe dich halten dürfen, bis die letzte Kraft aus deinem Körper wich. Deine Weichheit und Wärme hinübertragen dürfen in eine neue Welt voller guter Beute.
Die Katzenherrin kam persönlich, ist mit dir über die Wiesen gerannt, hat dich liebevoll wie ein Kätzchen im Nacken gepackt und mitgenommen. Wir sind alte Bekannte, sie und ich, und nirgends bist du besser aufgehoben. Deine Schwester ist auch bei ihr, und ich höre sie zufrieden und liebevoll schnurren.
Meine Fellkinder, eins wurde 16, eins 6, eins 26, eins 3, eins 8 Jahre jung. Paul, August, Huschel, Mim, Merle. Huschel, meine Katzenfrauenkönigin, über sie gibt es so viele Gedichte und Geschichten, ein ganzes Buch voll. Kaphilo, Kätzerische Philosophie, und Du, Merle, ihr so ähnlich und doch nicht gleich. Meine Katzenfrauenköniginnen!
Doch der Wert eines Lebens bemisst sich nicht an den Jahren, sondern an den Geschichten. Und derer haben wir viele geschrieben. In Büchern, in Bildern, in die Wiesen, in kostbaren Momenten, in Fell und Haar.
Jetzt schläft dein wunderbar weicher flauschiger Körper unter Walnuss und Linde, der Königsfarn meines Urgrossvaters wacht über dich, meine Katzen-Königin. Ein gutes Leben, ein guter Tod, ein gutes Erinnern. Hollerbeeren in deinem Schoß, möge ein Holler daraus sprießen!
Nachbarn und Freunde waren da. So viele, die deine Liebe geteilt haben. Das Rudel ist da, und du in uns, überall um uns herum. Aus den Augenwinkeln sehen wir dich im Garten jagen, im Haus tanzen, neben uns im Bett schlafen, streicheln im Traum dein zerzaustes Fell. Du schnurrst nachts in meinem Bett, Ronja spürt dich eins ums andere Mal, und die Kuhle, in der du lagst, ist immer noch schwer und warm.
Ich wache auf, taste nach dir, und was bleibt, ist nur der Nachhall und diese unfassbare Leere, wo doch warmes Fell und Hingabe sein sollte, eine Hingabe, die nur wir beide verstehen.
Im Rollenspiel DSA hat die Hexe lange Zeit -8 auf alle Würfe, wenn der Familiar stirbt – und so fühlt es sich an, ich taumle halb blind von einem Tag in den anderen, mir fehlt so viel Kraft. Das Begrüßtwerden, das stundenlange Kuscheln, die gemeinsamen Wege, das liebevolle „Altegutebeeeeeese!“, das mit einem „Mamamamamewprrrruuuu“ beantwortet wird. Und am Meisten: dein stilles Da-Sein und mir mit einem Zwinkern versichern, dass die Welt noch steht und wir füreinander da sind.
Gefährtin, Schönste meiner Katzenfrauen, ich liebe dich. Du fehlst. Du fehlst so sehr.
Gute Jagd, mein Kind. Vielleicht teilen wir ein nächstes Leben voller Wärme und Purr miteinander.