sich fallen lassen

sich fallen lassen

die flügel öffnen

und sich nach hinten fallen lassen

die leere gähnt in der erinnerung

und schaudernd fallen dunkle federn –

und angst vor einem aufprallen

erneut

schläft tief in der brust.

sich verbiegen

mit den fingerspitzen die zehen berühren

sich selbst halten

das rückgrat überbeugen

nur ein weg, nicht zu zerbrechen

doch keine hingabe

an das leben

noch nicht einmal

an sich selbst.

ich will wieder vorbe-haltlos –

fallen können dürfen

in arme, die meine knochen nicht brechen

in denen ankommen kein aufprall ist

sondern ein zartes willkommen

behutsam alle federn achtend

dass keine einzige knickt –

weil das wissen um die kostbarkeit des augenblicks

das windspiel ihrer schönheit ist –

hast du die arme

die ein sich-fallenlassen

in ein gemeinsames fliegen verwandeln können?

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